Jeder Mensch hat es schon mal selbst erlebt - man steht morgens auf und hat Schmerzen, weil man nicht gut gelegen hat, man rutscht beim Sport unglücklich weg oder macht einfach nur eine falsche Bewegung und schon hat man sich verrenkt.

Genau das kann auch dem Pferd passieren.
Oft sind Unrittigkeit, Steifheit, Buckeln oder Widersetzlichkeit gegen die Reiterhilfen Anzeichen für Blockaden und Verspannungen.

Im Humanbereich gehören Physiotherapie und Osteopathie zu den ältesten Heilmethoden weltweit und auch im Reitsport gewinnen sie mehr und mehr an Bedeutung.

Bei Bewegungsstörungen und dadurch entstehenden Muskelfehlbildungen kann den Tieren durch Physio- und manuelle Therapie viel Unwohlsein erspart bleiben.

Hierbei ist es irrelevant ob es sich um Pferde im Sport oder in der Freizeit handelt – bei allen Pferden geht es zum größten Teil um Gesundheitsprophylaxe, Rehabilitation nach Krankheiten, OPs oder Unfällen sowie gezieltem Körperaufbau der Pferde.

Diese Therapieformen sind nicht als „Wundermittel“ aller Krankheiten und Bewegungsstörungen zu verstehen, sondern als Grundbaustein eines ganzheitlichen Konzepts, in das auch Hufschmied, Sattler und Tierärzte hinein gehören.